Obwohl die Grenzen menschlicher Kognition und die Folgen von Stress sehr gründlich erforscht sind, ist unser Arbeitsalltag geprägt von einer Kultur der Gehetztheit – oft sind wir sogar stolz darauf mal wieder „sehr busy“ zu sein. Auch im akademischen Arbeiten macht sich die Verdichtung breit, in der Quantität stets über Qualität zu thronen scheint. Warum dies für die Arbeit selbst nicht nur sehr unklug, sondern auch umwelt- und gesundheitsschädigend ist und wie wir für die anstehenden Transformationen einen neuen Umgang mit Zeit entwickeln können, zeigt dieser Input. Mit überraschenden Studien z.B. zu Chronotypen, Fallbeispielen aus der Praxis und direkt umsetzbaren Cultural Hacks etwa in Hinblick auf Zeitdiversität bekommen die Teilnehmenden einen Werkzeugkoffer für eine Arbeits- und Forschungswelt, in der die Dinge die Zeit bekommen, die sie brauchen.
